Stark durch Krisen

Stark durch Krisen

Krisen bringen nicht nur Angst, Wut und Trauer – sie können uns auch stärken. Deshalb sollten wir die aktuelle Situation für unsere eigene Weiterentwicklung nutzen, um in Zukunft besser mit solchen Ausnahmezuständen umgehen zu können. Was haben Sie aus der Krise gelernt?

Crises not only bring fear, anger and sadness - they can also strengthen us. We should therefore use the current situation for our own further development in order to be able to deal better with such exceptional circumstances in the future. What have you learned from the crisis?

 

Stark durch Krisen

Die Kündigung des Arbeitsverhältnisses, die Scheidung vom Ehepartner oder der Verlust eines geliebten Menschen – es gibt viele negative Erlebnisse, die uns im Leben begegnen können. Was oftmals folgt sind Angst, Wut, Trauer. In diesem Blog geht es jedoch um die Erkenntnis, dass man durch jene herausfordernden Situationen eine positive Bewältigungsstrategie aufbauen kann. Resilienz, also innere Stärke, erreichen wir nur, wenn wir mit Belastungen konfrontiert wurden und einen Weg gefunden haben, mit diesen gut umzugehen.

 

Schwierige Lebenssituationen machen uns stark

Wir alle erinnern uns noch an jenes Bild des Grauens: Eine Metropole liegt in Schutt und Asche, Menschen rennen hilflos umher, um Schutz vor der bedrohlichen Staubwolke zu suchen. Im Hintergrund das brennende World Trade Center. Ein absoluter Ausnahmezustand, eine Katastrophe, mit der keiner gerechnet hatte. Eine Studie mit Überlebenden oder den Angehörigen der Opfer von 9/11 zeigt dass jene, die bereits vorher negative Lebensereignisse gemeistert haben, etwa schwere Krankheiten oder Verluste, weniger psychische Folgeerkrankungen entwickelt haben, als Betroffene, die dies vorher nicht erlebt hatten.
Das bedeutet: Lebenserfahrung und persönliches Wachstum entstehen dort, wo man schwierige Situationen erlebte und Misserfolge hatte, die positiv gemeistert wurden. Prägend sind hier vielmehr die Misserfolge und deren Lösung, als Erfolge und Dinge, die uns leicht von der Hand gehen.

 

Krise als Chance für persönliche Weiterentwicklung

Auch die aktuelle Lage ist eine Herausforderung, sei es in Bezug auf das menschliche Miteinander, durch Unsicherheit oder existenzielle Bedrohungen und durch die Angst den Arbeitsplatz zu verlieren. All jene Belastungen fordern den Aufbau einer Widerstandskraft, die es uns ermöglicht, aus der Opferrolle herauszukommen. Es geht darum, in den Bereich unserer eigenen Einflussnahme zu gelangen – denn wir können die aktuellen Umstände nicht ändern.
Ich komme also deutlich besser aus Lebenskrisen, wenn ich mich in diesen Phasen auf das fokussiere, was mich antreibt und mir Stabilität bietet, sei es Familie, Partnerschaft, Beziehungen – eben das, auf was ich mich verlassen kann.
Innere Kraft entsteht vor allem dann, wenn wir uns außerhalb unserer Komfortzone bewegen, hier findet unser Wachstum statt – und die aktuelle Krise bringt viele von uns aus der Komfortzone. Wir sind dadurch gezwungen, uns in die sogenannte Stretch-Zone zu begeben und lernen dadurch Bewältigungs-Mechanismen für „Ausnahmezustände“ zu entwickeln, mit Belastungen umzugehen. In der Folge gelingt es uns Kontrolle über verschiedene Stressoren zu erlangen und wir lernen als Folge im Alltag damit besser umzugehen.

 

Fazit
Wir sollten diese Krise für unser persönliches Wachstum, unsere eigene Weiterentwicklung erkennen. Dabei hilft uns das Arbeiten an unserer emotionalen Ausgeglichenheit, die Fähigkeit die Dinge nicht zu ernst zu nehmen, eine gewisse Flexibilität und Ausdauer, sowie eine grundsätzlich optimistische Sicht auf die Dinge. Insbesondere sind es aber unseren sozialen Beziehungen – auf unterschiedlichsten Kanälen – die uns helfen gestärkt aus dieser Lebensphase zu gehen – sie geben uns Halt, Sinn und Struktur, gerade in unsicheren Zeiten.

 

Start where you are! 
Use what you have! 

Do what you can! 

 

 

Strong through crises

Termination of employment, divorce from spouse or loss of a loved one - there are many negative experiences that we can encounter in life. What often follows is fear, anger, grief. However, this blog is about the realization that it is possible to build a positive coping strategy through those challenging situations. Resilience, i.e. inner strength, we only achieve when we have been confronted with stress and have found a way to deal with it well.

 

Difficult life situations make us strong

We all still remember that image of horror: a metropolis lies in ruins, people run helplessly around to seek shelter from the threatening dust cloud. In the background the burning World Trade Center. An absolute state of emergency, a catastrophe that nobody had expected. A study with survivors or the relatives of the victims of 9/11 shows that those who have already coped with negative life events, such as serious illness or loss, have developed fewer mental secondary diseases than those who had not experienced them before.
This means: life experience and personal growth arise where one has experienced difficult situations and had failures that were mastered positively. What characterises this is rather the failures and their solution than successes and things that get off our hands easily.

 

Crisis as an opportunity for personal development

The current situation is also a challenge, whether in terms of human interaction, insecurity or existential threats and the fear of losing one's job. All these burdens require the building of a resilience that will enable us to get out of the victim role. It is about getting into the realm of our own influence - because we cannot change the current circumstances.
So I come out of life crises much better if I focus in these phases on what drives me and offers me stability, be it family, partnership, relationships - precisely what I can rely on.
Inner strength is created above all when we move outside our comfort zone; this is where our growth takes place - and the current crisis is taking many of us out of our comfort zone. This forces us to enter the so-called stretch zone and we learn to develop coping mechanisms for "states of emergency", to deal with stress. As a result, we succeed in gaining control over various stressors and as a result we learn to deal with them better in everyday life.

 

Conclusion

We should recognize this crisis for our personal growth, our own development. Working on our emotional balance, the ability not to take things too seriously, a certain flexibility and perseverance, as well as a fundamentally optimistic view of things help us in this. In particular, it is our social relationships - through various channels - that help us to come out of this phase of life stronger - they give us support, meaning and structure, especially in uncertain times.

 

Start where you are! 
Use what you have! 
Do what you can! 

 

 

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